Von eigenen Wahrheiten oder „Warum bist du katholisch?“
  • Warum bist du katholisch?
Weil du wahrscheinlich in einem katholischen Haushalt groß geworden bist
 
  • Warum interessierst du dich für Wissenschaft?

Weil es Menschen in deiner Umgebung gab, die es interessant für dich gemacht haben.

  • Warum glaubst du, dass Leistung wichtig ist, um etwas zu erreichen?
Weil es dir Eltern und Lehrer immer gepredigt haben.
 
  • Warum hast du Angst vor Flugzeugen?
Weil du erlebt hast, dass sie Bomben abwerfen können und Häuser in Schutt und Asche legen.
 
  • Warum hast du viele Kinder?
Weil du weißt, dass einige davon sterben werden und du einige brauchst, die mit dir euer Überleben sichern.
 
  • Warum schlägst du deine Kinder?
Weil du gelernt hast, dass du durch Schläge gefügig machen kannst.
 
Fällt dir etwas auf?
Nein, ich habe nicht von dir geredet. Ich habe von verschiedenen Menschen geredet, die unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben, die an unterschiedlichen Orten, in unterschiedlichen Situationen aufgewachsen sind und gelernt haben. Ich meine Menschen, die unterschiedlich geprägt wurden und daraus ihr ganz persönliches Weltbild gebildet haben.
 
Alle Menschen denken und fühlen unterschiedlich. 
Sie haben verschiedene Ängste, verschiedene Ziele, verschiedene Werte, verschiedene Meinungen, verschiedene Vorgehensweisen und leben ihr Leben unterschiedlich.
 
Und dafür müssen wir nicht mal die ganze Welt anschauen.
 
  • Warum machst du Karriere,
  • warum strebst du nach Zufriedenheit,
  • warum lebst du vom Staat anstatt zu arbeiten,
  • warum magst du Tiere,
  • warum hasst du Menschen,
  • warum vertraust du mehr der Alternativmedizin als der Schulmedizin?
  • Warum denkst du, was du denkst, warum glaubst du, was du glaubst?
 
Wir sind alle irgendwann auf die Welt gekommen.
Wertvoll.
Ohne Gedanken, Ideen, Weltanschauungen.
Und dann wurden wir geprägt, von dem, was wir erlebt haben. Und wir haben nicht alles in gleichem Maß wahrgenommen. Unser Gehirn würde gar nicht aushalten, jedes Steinchen, jeden Vogelschiss zu sehen und zu bewerten.
Nein, unser Gehirn filtert. Manche Dinge gehen unbemerkt vorbei, manche brennen sich ein.
Und irgendwann richten wir unsere Filter so aus, dass wir hauptsächlich das sehen, was wir schon immer gesehen haben. Es ist als hätten wir eine Brille auf, die nur das scharf stellt, was wir sehen möchten. Und wir blenden das aus, was wir schon immer ausgeblendet haben.
Das spart Energie.
 
Neues zu sehen, neu zu bewerten, Meinungen zu ändern, ist anstrengender als seine Sicht zu behalten.
 
 
Und so entsteht deine eigene einzigartige Wahrheit.
Und nur deine. So siehst DU die Welt. So glaubst DU, dass die Welt funktioniert.
 
Und dein Nachbar hat seine eigene Welt.
 
Und welche Wahrheit ist nun richtig?
Gar keine… oder alle?
Wahrscheinlich gibt es die „wahre richtige Welt“ in keinem unserer Köpfe.
Wir haben nur alle eine Landkarte davon.
 
Was bedeutet das nun für dich?
Daraus kannst du gleich mehrere Schlüsse ziehen:
 
Für dich selbst:
Du hast „deine Wahrheit“ selbst gebildet. Also kannst du sie auch selbst verändern.
Das, was du jetzt als richtig und anstrebenswert ansiehst, ist ein Ergebnis deiner Erfahrungen. Demnach können andere Erfahrungen auch dein Weltbild ändern.
 
Was du davon hast?
Vielleicht gibt es Dinge, die dich blockieren, die dich unglücklich machen. Vielleicht hast du Überzeugungen, die dir im Weg stehen, anstatt dich weiterzubringen. Vielleicht hast du alte Ängste, die inzwischen völlig grundlos sind.
 
Du hast die Chance, dich so zu ändern, dass du besser durchs Leben kommst. 
Dass du zufriedener, glücklicher wirst. Du kannst dich bereit machen, deinen Blick weiter zu öffnen, um deinetwillen.
 
Es gibt aber noch andere Vorteile:
Du kannst die Meinung anderer besser verstehen. 
Du musst sie nicht annehmen, aber du kannst besser akzeptieren. Und du hast die Möglichkeit zu verzeihen – denen, die dich enttäuscht haben, weil sie sich nicht auf dein Weltbild einlassen konnten.
 
 
Leider gibt es auch Risiken.
 
Du kannst deinen Halt verlieren.
Wenn du dich allem öffnest, jedem Strom folgst, alles glaubst, kommst du ins Schlingern. Darum ist es wichtig, dich nicht nur zu öffnen, sondern gleichzeitig auf dein Herz zu hören.
Was tut dir wirklich gut?
Welche Menschen passen zu dir und welche kannst du akzeptieren, mehr aber auch nicht?
 
Das andere Risiko, ist, damit alles recht zu fertigen. Damit könnten alle Menschen, die morden, stehlen, schlagen, missbrauchen ihre Entschuldigung finden.
Ja, wenn wir konsequent zu Ende denken, ist das so.
 
Wir leben aber nicht jeder auf unserem eigenen Planeten.
 
 
Wir leben zusammen.
Wir alle sind abhängig voneinander. 
Wir sind alle miteinander verbunden. 
 
Wir brauchen eine Gemeinschaft, um existieren zu können, als Mensch und als Menschheit. Wir sind auch nicht nur von unseren Mitmenschen abhängig, sondern auch von unserem Planeten, den Tieren, den Pflanzen, dem Klima und so vielem mehr. Und das ist nicht erst so, seit es uns Menschen gibt. Das Tierreich lebt es uns vor.
 
Ein Leben auf unserem Planeten erfordert Anpassung. 
 
Und da jeder mit seiner eigenen Ansicht rumläuft, reicht es nicht, alle nur so laufen zu lassen.
Wir brauchen Regeln, Regeln für die Gemeinschaft.
Und gute Regeln sollten immer das Ziel haben, so viele Menschen wie möglich zufrieden zu machen, also mit möglichst vielen Landkarten übereinstimmen.
Regeln aufzustellen, ist schwierig. Denn wie findet man denn aus so vielen Millionen Landkarten die Karte, die am häufigsten passt?
Wie findet man die, die möglichst viele Menschen zufrieden macht? Geht das überhaupt?
Oder ist es die ganze Zeit trial and error?
Die Regeln müssen immer wieder angepasst werden. Das zeigt uns die Geschichte.
 
Es gibt eine Grundlage für alle Regeln: die Liebe. 
Wenn die Liebe, die bedingungslose Liebe in uns Menschen fehlt, werden wir uns schwertun, zu uns zu finden, zu anderen zu finden und in einer Gemeinschaft zu leben.
 
Die Liebe ist immer schon da.
Schon, wenn wir auf die Welt kommen. Sie ist etwas, was wir nicht lernen müssen, sondern etwas, was wir spüren und erfahren dürfen.
Sie fängt mit der Liebe zu uns selbst an. Wenn wir sie spüren und weitergeben, haben wir die allerwichtigste Regel schon befolgt.
 
Zum Schluss möchte ich noch den Bogen zum Coaching schließen.
Ich akzeptiere andere Meinungen. Manchmal fällt es mir schwerer, manchmal leichter.
Manche Meinungen lassen sich nicht mit meinen Werten vereinbaren.
Akzeptieren heißt auch nicht, dass ich mich allen Meinungen anschließe.
 
Ich habe meine Landkarte, mit der ich auf dem Weg bin, meine Werte zu leben und meine Zufriedenheit zu finden.
Ich kann Menschen mit ähnlichen Landkarten inspirieren, wenn sie dies zulassen und möchten.
Ich kann Menschen nicht verändern, das können sie nur selbst. Ich kann ihnen meine Karte zeigen und ihnen anbieten, Teile zu übernehmen.
 
Wenn du von mir lernen möchtest, musst du für dich entscheiden, ob ich dein Soulmate, dein Buddy bin.
Du musst schauen, ob meine Werte, deine Werte sind.
Du musst entscheiden, ob wir harmonieren und du um deinetwillen bereit bist, Dinge von mir anzunehmen.
 
Sind unsere Landkarten zu unterschiedlich oder bist du nicht bereit, deinen Blick zu weiten, wäre ein Coaching für uns beide erfolglos.
Höre auf dein Herz!

Wenn du fühlst, dass ich dir helfen kann, dann freue ich mich, dich von meiner Landkarte profitieren zu lassen.

Schau dich gerne auf meiner Seite um, schreibe mir eine Email oder buche einen kostenlosen Kennenlerntermin!
Ich freue mich, deine Landkarte kennenzulernen.
 
Deine Susanne

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert